Von falschen Bananen und Erfolgsrestaurants

Fusion – Neues aus der ganzen Welt

Thailand

Ein Trend und seine Geschichte

Milli, eine thailändische Rapperin mit bürgerlichem Namen Danupha Khanatheerakul, aß beim Coachella-Festival im April 2022 in den USA eine Schale Mango Sticky Rice auf der Bühne und löste damit einiges aus: In ihrer Heimat stieg die Mangonachfrage daraufhin enorm – der Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha überlegt mittlerweile, das Gericht „Khao Niaow Ma Muang“, wie es dort heißt, als Unesco-Weltkulturerbe anzuerkennen.

Äthiopien

Nicht nur eine falsche Banane

Die Frucht selber ist ungenießbar, aber die Stängel und Wurzeln sind sehr stärkehaltig und könnten Enset, die in Äthiopien beheimatete „falsche Banane“, zum Essen der Zukunft machen. Der
Grund: Enset wächst das ganze Jahr über, ist resistent gegen Klimawandel und enthält viele überlebenswichtige Nährstoffe. In Äthiopien wird daraus häufig Brei und Brot hergestellt – und in Zukunft könnte damit gegen den weltweiten Hunger angekämpft werden.

England

Das Angebot an Alternativen zu herkömmlichem
Fleisch wächst stetig, blieb bisher in der Regel
aber immer konservativ. Primeval Foods in London
sorgt mit seinem neuesten Angebot
daher für Aufsehen: Löwenburger, Tigersteaks,
Giraffenschinken oder Zebraöl.
Das englische Food-Tech-Start-up macht
all das möglich, ohne dass dabei Tiere
zu Schaden kommen. Denn die kulinarischen
Kreationen stammen allesamt aus
dem Labor.

Slowenien

Ana Roš, Chefköchin im Hiša Franko im slowenischen Kobarid, war Ende März Ehrenpräsidentin des europäischen Bocuse d’Or. Das ist nach zwei Michelin-Sternen und der Auszeichnung als beste Küchenchefin weltweit 2017 von „The World’s 50 Best Restaurants“ eine weitere beeindruckende Auszeichnung für die slowenische Autodidaktin.

USA

Nachdem sich „Flippy“ bewährt hat, bekommt „Flippy 2“ bei Columbus White Castle auch eine Chance und darf fortan Burger, Pommes und Chicken Wings für die Gäste der ältesten Restaurantkette der USA zubereiten. Immer mehr Fast-Food-Ketten nutzen Roboter, um Arbeitsabläufe zu beschleunigen und langfristig Kosten zu sparen.

Japan

Asiens Beste

Bei der renommierten Preisverleihung „Asia’s Best Restaurants“ konnte das Den in Tokio Ende März den ersten Platz erobern und Sorn in Bangkok sowie Floriège, ebenfalls in Tokio, hinter sich lassen.

Marokko

Schon immer beliebt

Bereits vor 100.000 Jahren waren Oliven ein beliebtes Nahrungsmittel. Diese Erkenntnis ist einer Studie der
Uni Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Chemie, dem Max-Planck- Institut für Menschheitsgeschichte sowie der Universität Freiburg zu verdanken. Untersucht haben die Forscher dafür Holzkohle und Kernfragmente aus zwei Höhlen Nordmarokkos.

Dubai

Frauenpower

Das Fi’lia ist bereits in Miami und Nassau mit seiner „ehrlichen italienischen“ Küche erfolgreich. Am neuen Standort, dem 70. Stock des Hotels SLS Dubai, setzte Chefköchin Sara Aqel, die von Massimo Bottura ausgebildet wurde, neue Maßstäbe. Die 25-jährige Aqel ist die erste Frau in der Region, die ein Restaurant führt, ihr Team ist zu 70 Prozent weiblich.

© shutterstock.com (4), picturedesk.com (2), Primeval (2), Ennismore, Asia’s Best 50, Suzan Gabrijan

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